Was ist das NIST-Cybersicherheitsrahmenwerk? Der ultimative Leitfaden zu DMARC

Juli 22, 2025  |  3 Min. Lesezeit
"Understand the NIST Cybersecurity Framework and how DMARC aligns with it to enhance email security, protect against cyber threats, and support regulatory compliance."

Geschichte des NIST

Das National Institute of Standards and Technology (NIST), ein Teil des US-Handelsministeriums, entwickelt Standards und bewährte Verfahren, um Organisationen bei der Verbesserung ihrer Cybersicherheitslage zu unterstützen. Im Jahr 2013 wies die Executive Order 13636 das NIST an, ein Rahmenwerk für Cybersicherheit (CSF) zu erstellen, das:

  • Cybersicherheitsrisiken in allen Branchen identifizieren und verwalten
  • Flexibel, wiederholbar und kosteneffizient sein
  • Innovation und Widerstandsfähigkeit fördern
  • Sektorübergreifende Zusammenarbeit und Leistungsbewertung ermöglichen

Das Ergebnis: ein Rahmenwerk, das weltweit von privaten und öffentlichen Sektoren genutzt wird, um Cybersicherheitsrisiken unabhängig von Größe, Branche oder geografischer Lage zu managen.

Warum das Rahmenwerk wichtig ist

Die Bedrohungen der Cybersicherheit nehmen zu, und Organisationen benötigen einen einheitlichen Ansatz, um Risiken zu managen, Systeme zu schützen und auf Vorfälle zu reagieren. Das NIST-Cybersicherheitsrahmenwerk (CSF) bietet eine gemeinsame Sprache und Struktur, um dies zu erreichen.

Das Rahmenwerk basierte ursprünglich auf fünf Kernfunktionen: Identifizieren, Schützen, Erkennen, Reagieren und Wiederherstellen. Mit der Einführung der Version 2.0 wurde eine sechste Funktion, Steuern, hinzugefügt, um die Bedeutung von Führung, Richtlinien und Risikomanagement in der Cybersicherheit zu betonen.

Visueller Vergleich des NIST-Cybersicherheitsrahmenwerks Version 1.1 und Version 2.0. Version 1.1 umfasst fünf Kernfunktionen – Identifizieren, Schützen, Erkennen, Reagieren und Wiederherstellen – während Version 2.0 eine sechste Funktion, Steuern, hinzufügt, um die Cybersicherheits-Governance und risikobasierte Entscheidungsfindung zu betonen.
Die Weiterentwicklung des NIST-Cybersicherheitsrahmenwerks von Version 1.1 (2018) zu Version 2.0 (2024), mit der Ergänzung der Funktion „Steuern“, um die organisatorische Aufsicht und das Risikomanagement zu stärken.

Gemeinsam ermöglichen diese Funktionen Organisationen, sich auf Cyberereignisse vorzubereiten, ihnen standzuhalten und sich davon zu erholen – und sie sind direkt relevant für die Absicherung des am häufigsten angegriffenen Vektors: E-Mail.

Wie DMARC in das NIST-Cybersicherheitsrahmenwerk passt

DMARC (Domain-based Message Authentication, Reporting & Conformance) ist ein E-Mail-Authentifizierungsprotokoll, das Domain-Spoofing und Identitätsbetrug verhindert. Obwohl es sich um einen DNS-basierten Standard handelt, lässt es sich reibungslos in das NIST-CSF integrieren, da es:

  • Nicht autorisierte Nutzung von Domains identifiziert
  • Schützt Empfänger vor gefälschten Nachrichten
  • Erkennt bösartige Absenderquellen
  • Ermöglicht eine schnelle Reaktion auf Missbrauch
  • Unterstützt die Wiederherstellung und Anpassung nach einem Vorfall

DMARC ist nicht nur ein E-Mail-Standard – es ist eine entscheidende Kontrollmaßnahme, die mit der modernen Cybersicherheitsstrategie übereinstimmt.

DMARC verstehen

DMARC baut auf SPF und DKIM auf, um Domaininhabern zu ermöglichen:

  • Richtlinien veröffentlichen, wie E-Mails authentifiziert werden sollen
  • Berichte über Authentifizierungsaktivitäten erhalten
  • Die Zurückweisung nicht authentifizierter Nachrichten durchsetzen

Es hilft Organisationen, ihre Marke, Kunden und Infrastruktur vor Phishing- und Spoofing-Bedrohungen zu schützen.

Seit seiner Einführung wurde DMARC weltweit von Organisationen übernommen – von Unternehmen und Universitäten bis hin zu Regierungsinstitutionen und SaaS-Anbietern.

Kernfunktionen des NIST-Cybersicherheitsrahmenwerks und von DMARC

Funktion des NIST-CSF-RahmenwerksDMARC-Ausrichtung
IdentifizierenAnalysieren Sie Ihr Domain-Ökosystem und Ihre E-Mail-Versanddienste, um das Risikopotenzial zu verstehen.
SchützenVeröffentlichen Sie DMARC-Richtlinien, um gefälschte E-Mails zu blockieren (z. B. p=reject).
ErkennenVerwenden Sie DMARC-Aggregat- und Forensikberichte, um unautorisierte Nutzungen zu erkennen.
ReagierenErgreifen Sie Korrekturmaßnahmen gegen Schatten-Dienste oder falsch konfigurierte Absender.
WiederherstellenPassen Sie die Authentifizierungsrichtlinien nach einem Vorfall an, um eine sichere Kommunikation aufrechtzuerhalten.
SteuernStellen Sie eine organisatorische Verantwortlichkeit für E-Mail-Sicherheit sicher. Verwenden Sie DMARC als formale Richtlinie zur Verhinderung von Domain-Spoofing, im Einklang mit einer von der Führung geleiteten Risikosteuerung und den Compliance-Zielen.

DMARC auf NIST-abgestimmte Weise implementieren

So wie das NIST einen Implementierungsprozess in sieben Schritten empfiehlt, kann auch die Einführung von DMARC einem ähnlich strukturierten Ansatz folgen:

  1. Priorisieren und abgrenzen: Hochrisikodomains und E-Mail-Flüsse identifizieren.
  2. Orientierung: Aktuelle SPF/DKIM/DMARC-Einträge und Drittanbieter-Absender erfassen.
  3. Aktuelles Profil erstellen: Den Authentifizierungsstatus aller Domains dokumentieren.
  4. Risikoanalyse durchführen: Ermitteln, wo Spoofing auftreten könnte oder wo die Durchsetzung scheitern würde.
  5. Zielprofil erstellen: Durchsetzungsziele (p=reject) und Sichtbarkeitsziele definieren.
  6. Lücken analysieren und priorisieren: Falsch konfigurierte Einträge, Schatten-IT und schwache Durchsetzung beheben.
  7. Aktionsplan umsetzen: Berichte überwachen, Konfigurationen anpassen und zur Durchsetzung übergehen.

Vorteile der Ausrichtung von DMARC am NIST

  • Reduziert das Risiko von Domain-Spoofing
  • Verbessert die E-Mail-Zustellbarkeit und den Ruf der Domain
  • Unterstützt die Erkennung und Meldung von Vorfällen
  • Verbessert die Einhaltung staatlicher und branchenspezifischer Rahmenwerke
  • Stärkt das Vertrauen von Kunden und Partnern

Herausforderungen bei der Einführung

Die Implementierung von DMARC erfordert:

  • Verständnis Ihrer gesamten Versandinfrastruktur
  • Koordination mit Drittanbietern
  • Analyse großer Mengen XML-basierter DMARC-Daten
  • Ständige Anpassung an neue E-Mail-Quellen

Organisationen verharren oft bei p=none, da der Übergang zur Durchsetzung (quarantine oder reject) komplex ist.

Nutzung von Skysnag für NIST-konforme E-Mail-Sicherheit

Skysnag vereinfacht den Prozess durch:

  • Automatisierung der Einrichtung von SPF, DKIM und DMARC
  • Aggregation von DMARC-Berichten über verschiedene Anbieter hinweg
  • Echtzeit-Erkennung von Fehlanpassungen
  • Verwaltung von Durchsetzungsrichtlinien über verschiedene Domains hinweg
  • Sicherstellung der vollständigen Einhaltung des NIST-Cybersicherheitsrahmenwerks

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